Freitag, 23. September 2016

Foodlove: Bratapfelmarmelade

Jetzt schon an Weihnachten denken?
Kalt genug ist es ja schon fast.
Nach den warmen Spätsommertagen fühlen sich 6 ° C am Morgen fast schon winterlich an...
Eigentlich mag ich jetzt noch nicht an Weihnachten bzw. Winter denken.
Es sei denn, es geht um's Essen! *leckerschmecker*

Schon seit einiger Zeit koche ich das geerntete Obst aus dem Garten ein. Mit den ganzen Marmeladen sollte ich hoffentlich über den Winter kommen.

Diese Woche haben wir ein paar Äpfel geerntet.
Ganze 3 Apfelbäume haben wir im Garten und die hängen voller Äpfel, die nur darauf warten, gepflückt zu werden. Ich bin schon fleißig am Rezepte raussuchen - da kommt also in nächster Zeit noch einiges! :)

2 mittelgroße Eimer mit Äpfel wollten nun also diese Woche verarbeitet werden.
Die Idee, was ich daraus mache, war schnell geboren.
Mein Vorrat an Bratapfelmarmelade war aufgebraucht und somit musste neue her. Ich LIEBE Bratapfelmarmelade. Da darf es auch jetzt schon ein Hauch von Weihnachten sein!

Für die Bratapfelmarmelade braucht ihr:
* 750 g Äpfel
* 50 g gehackte Mandeln oder Mandelblättchen
* Saft einer halben Zitrone bzw. Zitronensäure
* 4 Zimtstangen oder Zimtpulver
* 250 ml Apfelsaft (ggf. ohne Zuckerzusatz)
* Rosinen (in Amaretto oder Apfelsaft eingelegt)
* Gelierzucker (2:1 oder 3:1)





Das Aufwendigste und zeitintensivste zuerst: die Äpfel und die Rosinen. Bevor ihr mit den Äpfeln anfangt, sind die Rosinen dran. Gebt die Rosinen in eine Schüssel und ertränkt sie in Amaretto. Am besten die Schüssel über Nacht kalt lagern. Wenn ihr keinen Amaretto habt oder keinen Amaretto mögt, gibt es auch noch die alkoholfreie Variante mit Apfelsaft. So, nun zu den Äpfeln. Am besten nimmt man Äpfel, die schon ein paar Tage liegen, die können ruhig auch schon etwas leicht schrumpelig aussehen. Ich habe dieses Mal frischgeerntete, säuerliche Äpfel genommen. Wenn die Äpfel säuerlich sind, dann braucht ihr nicht unbedingt Zitronensäure, weil säuerliche Äpfel ausreichend Pektin enthalten. Ihr könnt die Äpfel schälen, ich habe sie dieses Mal mit Schale in kleine Stücke geschnitten. Bis ich alle Äpfel geschnitten hatte, habe ich die bereits geschnittenen Äpfel mit etwas Zitronensaft beträufelt, damit sie nicht so braun werden. Die Apfelstücke gebt ihr mit etwas Wasser bzw. Apfelsaft in einen Topf, ggf. etwas Zucker hinzufügen und aufkochen lassen, am besten richtig zerkochen lassen, sodass ein Brei daraus wird. Man könnte natürlich die Äpfel, anstatt sie zu schneiden, vorher in den Backofen stellen und backen, so wie man das mit richtigen Bratäpfeln auch macht. Dann die eingelegten Rosinen dazu geben (der restliche Saft bzw. Amaretto kann eigentlich mit in den Topf) und die Zimtstangen mitkochen. Wenn ihr keine Zimtstangen habt, geht auch Zimtpulver - einfach dazugeben, unterrühren und mit aufkochen lassen. Zum Schluss noch die Mandeln dazugeben. Ich nehme meistens Mandelblättchen und zerbrösel die noch ein wenig. Und damit daraus auch noch Marmelade wird (ja, ich weiß, eigentlich heißt es Konfitüre) kommt noch Gelierzucker dazu. Dann nochmal ordentlich aufkochen lassen und rühren. Da meine Mutti nicht gerne Rosinen isst, püriere ich die Marmelade nochmal kurz mit dem Pürierstab.
Während die Konfitüre kocht, koche ich schon mal die Marmeladengläser aus, trockne sie ab und fülle die heiße Marmelade ein. Deckel fest zuschrauben, die Gläser umdrehen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.


Oh, wie herrlich es doch schon nach Weihnachten duftet... Da kommt jetzt im Septemebr doch schon etwas Weihnachtsstimmung auf... ♥






Übrigens, bei Renaade von Titatoni gibt gibt es schöne Etiketten für die Bratapfelmarmelade. Bei Danny von cozy and cuddly gibt es einanderes tolles Rezept mit Marzipan und dazu auch noch ganz tolle Etiketten für die Marmeladengläser. So eignen sich die Gläser auch als kleine Geschenke. :)

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